Friedrich Praetorius
Friedrich Praetorius wurde 1996 in Lutherstadt Wittenberg geboren und erhielt als Mitglied des Thomanerchores zu Leipzig seine erste musikalische Ausbildung, die neben dem Gesang und Instrumentalunterricht (Klavier und Cello) auch Dirigierunterricht einschloss.
Dass im Oktober 2015 begonnene Bachelorstudium Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar bei Prof. Nicolás Pasquet, Prof. Gunter Kahlert und Prof. Ekhart Wycik konnte er im Frühjahr 2021 mit Bestnote abschließen. Seit 2017 ist Friedrich Praetorius Chefdirigent des Wendland-Sinfonieorchesters, sowie Gründungsmitglied und musikalischer Leiter des Vereins „Junge Mitteldeutsche Kammeroper e.V.“ mit dem er „Il Tabarro“ von G. Puccini, „Il barbiere di Siviglia“ von G. Paisiello und „Bastien und Bastienne“ sowie den „Schauspieldirektor“ von W. A. Mozart dirigierte.
Von Oktober 2018 bis Juli 2019 studierte Friedrich Praetorius im Rahmen des ERASMUS-Förderprogrammes am Conservatorio di Milano „Giuseppe Verdi“ bei Maestro Daniele Agiman, wo er innerhalb einer Hochschulproduktion Mozarts „Don Giovanni“ assistierte.
Praktische Zusammenarbeit führte ihn bereits zum MDR Sinfonieorchester, zur Staatskapelle Weimar, zu der Jenaer Philharmonie, zu den Stuttgarter Philharmonikern und dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi. Er war musikalischer Assistent an der Oper Leipzig für „Tannhäuser“, am Meininger Staatstheater für „Tosca“, sowie am Deutschen Nationaltheater Weimar für die Produktion „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“, in welcher er auch Vorstellungen nachdirigierte. Parallel dazu führt er derzeit sein Masterstudium Orchesterdirigieren in Weimar fort.
Weitere Impulse bekam er durch Kurse bei Christian Thielemann, Johannes Schlaefli, Ole Kristian Ruud, Arthur Fagen, Stefan Blunier, Johannes Klumpp und Georg Christoph Biller.
Seit 2021 ist Friedrich Praetorius Stipendiat des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats.