Christian Schubert
Der gebürtige Bremer Dirigent Christian Schubert erhielt erste musikalische Impulse durch Klavier- und Trompetenunterricht, sowie durch das Orchesterspiel in den verschiedenen Jugendorchestern Bremens. Sein Debut als Dirigent gab er mit 16 Jahren während seiner Zeit an der Orkester-Efterskolen, Holstebro in Dänemark, wo er sich ein Jahr ganz dem Studium der Musik hingab. Seitdem nahm er Dirigierunterricht unter anderem bei Martin Lenz, Nicolas Hrudnik, Winston Dan Vogel und bei Dozenten der HfMT Hamburg (Prof. Ulrich Windfuhr, David De Villiers und Anhoon Song) und leitete zwischen 2018-2021 sein eigenes Orchester in Bremen. Früh gefördert wurde er außerdem vom Theater Bremen und dem damaligem GMD Yoel Gamzou, der ihm zwischen 2019 und 2022 zu den Musiktheaterproduktionen des Theaters mitnahm, wo er unter anderem Werke wie Die Tote Stadt, Jenufa und Falstaff kennenlernte.
Seit 2021 studiert er in der „Weimarer Dirigentenschmiede“ in der Klasse von Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Ekhart Wycik an der Hochschule für Musik in Weimar, wobei er seine Studien momentan in Mailand am Conservatorio di Musica bei Prof. Daniele Agiman erweitert.
Als Dirigent leitete er unter anderem die Jenaer Philharmonie, die Thüringen Philharmonie Gotha, Das Musica-Viva Orchester Bremen sowie internationale Klangkörper wie das Orchestra Sinfonico di Milano und die Severočeská filharmonie Teplice (Nordböhmische Philharmonie Tschechien). Als Basso Continuo-Cembalist konzertierte er zuletzt mit dem Orchester und Kollegium für alte Musik Vorpommern (Die Schöpfung), sowie mit dem Theater Saalfeld-Rudolstadt (Le Nozze di Figaro). Zusätzlich geht er durch die Publikation quellenkritischer Notenausgaben seinem musikwissenschaftlichen Interesse nach.